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Gewichtsdecken von CURA erhöhen den Melatoninspiegel

Das zeigen Ergebnisse einer aktuellen Studie der Universität Uppsala in Schweden.

Eine neue Studie der Universität Uppsala zeigt, dass die Nutzung einer Gewichtsdecke das Melatonin bei gesunden jungen Erwachsenen beim Schlafengehen erhöht. Das Hormon wird ausgeschüttet, um dem Körper zu signalisieren, dass es Zeit zum Schlafen ist und erhöht unsere Müdigkeit.  

Bei einer früheren Studie fanden Forscher heraus, dass der Druck einer Gewichtsdecke spezielle Sensoren in der Haut aktiviert sowie Hirnareale stimulieren kann, welche für die Ausschüttung von Wohlfühlhormonen verantwortlich sind. Nun wurde eine umfangreichere Studie zu den Auswirkungen von Gewichtsdecken, die auch als Therapiedecken bekannt sind, im Zusammenhang mit der Produktion von unter anderem Melatonin und Oxytocin durchgeführt. Dies geschah unter anderem unter der Leitung von Christian Benedict, Schwedens führendem Schlafforscher. Die Studie ist einzigartig, da es sich um die erste Studie dieser Art handelt, die an gesunden jungen Menschen ohne Schlafprobleme durchgeführt wurde. Die Tatsache, dass man die Auswirkungen der Melatoninausschüttung sogar bei dieser Testgruppe sehen kann, ist ein spannendes Resultat! Die Ergebnisse wurden im Journal of Sleep Research veröffentlicht. In diesem Artikel kannst Du eine Zusammenfassung der Studie lesen.

Was ist eine Gewichtsdecke?

Du hast sicherlich schon einmal von Gewichtsdecken oder Therapiedecken gehört? Vielleicht hast Du sogar selbst schon einmal eine ausprobiert? Die extra schweren Bett- oder Wohndecken, denen eine beruhigende und schlaffördernde Wirkung nachgesagt wird, sind sowohl auf dem Markt als auch in unseren Heimen immer beliebter geworden.

Eine Gewichtsdecke ist genau das, wonach sie sich anhört: eine Bettdecke mit mehr Gewicht als eine gewöhnliche Decke. CURA of Sweden bietet Gewichtsdecken für eine bessere Schlafgesundheit und hat sich seit dem Start im Jahr 2017 zur führenden Marke für Gewichtsdecken und andere für den Schlaf und das Schlafzimmer relevante Produkte entwickelt. Du kannst zwischen verschiedenen Schweren sowie Arten von Gewichtsdecken wählen, um das für Dich und Deine Bedürfnisse passende Modell zu finden. Wir empfehlen, zunächst mit einem geringeren Gewicht zu beginnen und dann nach und nach das Gewicht der Therapiedecke zu erhöhen.

Eine Studie des Schlafexperten Christian Benedict

Die Forschung hat gezeigt, dass Decken mit Gewicht als Unterstützung dienen können, um Schlaflosigkeit zu reduzieren. Die dabei zugrunde liegenden Mechanismen wurden jedoch nicht vollständig aufgeklärt. Daher hat eine Gruppe von Forschern, darunter der Schlafforscher Christian Benedict der Universität Uppsala, mithilfe von 26 gesunden jungen Frauen und Männern untersucht, ob die Verwendung der Gewichtsdecken von CURA die Produktion der Hormone Melatonin und Oxytocin beim Schlafengehen erhöhen kann. Durch diese Hormone wird die Müdigkeit erhöht und Stress gemindert. Bei der Studie wurde auch untersucht, ob die Verwendung einer Gewichtsdecke die Aktivität im körpereigenen Stresssystem reduzieren konnte.

Um dies zu überprüfen, wurde den Teilnehmern wiederholt Speichelproben entnommen, als sie jeweils unter einer Gewichtsdecke oder einer normalen Decke lagen. Danach wurden die jeweiligen Hormonspiegel von Melatonin, Oxytocin und Cortisol sowie die Aktivität des Sympathikus gemessen, um herauszufinden, ob Unterschiede festgestellt werden konnten.

Der Studienverlauf

Die Studie trägt den Namen „A weighted blanket increases pre-sleep salivary concentrations of melatonin in young, healthy adults” und die Ergebnisse wurden Anfang Oktober 2022 veröffentlicht. Ziel der Studie war es, den Einfluss von Gewichtsdecken auf die Produktion von Melatonin und Oxytocin beim Schlafengehen von gesunden jungen Erwachsenen zu untersuchen. Wie bereits erwähnt, nahmen 26 Personen, davon 15 Männer und 11 Frauen, teil, alle im frühen Erwachsenenalter und bei guter Gesundheit, um den Unterschied zwischen der Verwendung einer Bettdecke, die etwa 12 % des gesamten Körpergewichts der Person ausmacht, d. h. einer sogenannten Gewichtsdecke, und einer normalen Decke, die etwa 2,4 % des gesamten Körpergewichts ausmacht, zu vergleichen.

Die Untersuchung lief folgendermaßen ab: Die Probanden sollten zwei Nächte im Labor verbringen, hinzu kam eine sogenannte Eingewöhnungsnacht, um sich mit der Laborumgebung vertraut zu machen. Sie wurden auch gebeten, noch vor Studienbeginn einige Nächte lang zu Hause erst eine leichte Bettdecke und dann auch eine Gewichtsdecke zu verwenden. Bei Ankunft im Labor erhielten die Teilnehmer eine Abendmahlzeit und wurden anschließend zwischen 19:00 und 21:00 Uhr vor zwei Leuchtdioden mit 300 Lux positioniert, um sicherzustellen, dass alle die gleichen Voraussetzungen bezüglich des Melatonin-Spiegels hatten. Das Hormon Melatonin teilt dem Körper mit, dass Schlafenszeit ist und wird bei Einbruch der Dunkelheit ausgeschüttet. Zwischen 21:00 und 23:00 Uhr wurde die Beleuchtung auf 5 Lux gedimmt, im Anschluss wurde das Licht im Raum für die Zeit zwischen 23:00 und 07:00 Uhr komplett ausgeschaltet.

In der ersten Nacht schliefen die Probanden unter einer leichten und herkömmlichen Bettdecke, in der zweiten Nacht hingegen unter einer Gewichtsdecke von CURA of Sweden. Speichelproben wurden alle 20 Minuten im Zeitraum zwischen 22:00 und 23:00 Uhr entnommen, um Auswirkungen der unterschiedlichen Decken auf Melatonin, Alpha-Amylase (α-Amylase), Cortisol und Oxytocin ausfindig zu machen. Man bewertete auch die subjektive Einschätzung bezüglich Müdigkeit der Probanden, und zwar alle 20 Minuten zwischen 22:00 und 23:00 Uhr sowie am nächsten Morgen zwischen 07:00 und 08:00 Uhr. Dies wurde mithilfe der Sleepiness-Scale des Karolinska-Instituts durchgeführt, einem Selbsteinschätzungsformular zur Messung von Schlafproblemen.

Anstieg des Melatoninspiegels beim Zubettgehen

Aus der Studie konnte abgeleitet werden, dass es keine wesentlichen Unterschiede bei der subjektiv empfundenen Müdigkeit oder der Gesamtschlafzeit mit einer leichten Bettdecke oder einer Gewichtsdecke gab. Was man jedoch bei der Entnahme des Speichels der Probanden, die einmal unter einer Gewichtsdecke und einmal unter einer leichten Bettdecke lagen, sehen konnte, war ein Unterschied im Melatoninspiegel zum Zeitpunkt des Schlafengehens selbst, also dem Moment vom Zubettgehen der Testperson (22:00 Uhr) bis zum Ausschalten des Lichts (23:00 Uhr). Während dieser Stunde stieg das Melatonin im Speichel um 32 % an.

Die Ausschüttung von Melatonin ist wahrscheinlich der wichtigste Mechanismus um den Körper zur Ruhe zu bringen und auf das Einschlafen vorzubereiten. Aber inwiefern der beobachtete Anstieg des Melatonins zu den schlaffördernden und beruhigenden Wirkungen von Gewichtsdecken beiträgt, wie in früheren Studien berichtet worden ist, konnte nicht geklärt werden. Es wurden hier auch keine Unterschiede beim Hormongehalt von Oxytocin oder Cortisol und der Aktivität des sympathischen Nervensystems bei Nutzung einer leichten Bettdecke gegenüber einer Gewichtsdecke beobachtet.

Wir hoffen auf weitere Schlafstudien in der Zukunft

Diese Studie kann nicht den zugrunde liegenden Mechanismus der beobachteten stimulierenden Wirkung von Gewichtsdecken auf das Melatonin feststellen. Eine bereits früher betrachtete Erklärung könnte jedoch sein, dass der Druck der Gewichtsdecke hautsensorische Afferenzen aktiviert und sensorische Informationen über das Rückenmark zum Solitärkern im Hirnstamm transportiert. Dieser Bereich des Hirnstamms hat Projektionswege zum paraventrikulären Hypothalamuskern, einem Gehirnbereich, in dem die parvozellulären Oxytocin-Neuronen sitzen. Durch ihre Fähigkeit, andere Hirnnetzwerke zu beeinflussen, können die parvozellulären Oxytocin-Neuronen Ruhe und Wohlbefinden fördern sowie Angst, Schmerz und Stress reduzieren. Darüber hinaus sind sie mit der Epiphyse verbunden und können so die Freisetzung von Melatonin beeinflussen, was eine Erklärung für den bedeutsamen Anstieg des Melatonins im Speichel derjenigen sein könnte, die Gewichtsdecken verwendendeten.

Obwohl die Studie keinen Unterschied für die Zeit während des Nachtschlafes selbst zeigte, kam sie zu dem Ergebnis, dass Gewichtsdecken beim Schlafengehen einen melatoninsteigernden Effekt haben, was sich wiederum positiv auf den gesamten nächtlichen Schlaf sowie die im Bett verbrachte Zeit auswirken kann. Die Studie kann demnach eine Erklärung dafür liefern, dass manche Menschen einen verbesserten Schlaf mit Gewichtsdecken erleben, aber um den Zusammenhang mit Sicherheit zu erklären, ist intensivere Forschung notwendig. Diese Studie wurde über einige Nächte mit einer relativ kleinen Anzahl von Personen durchgeführt und zeigt nur die unmittelbare Wirkung der Gewichtsdecke. Mit einer Untersuchung, die mehrere Wochen oder Monate andauert, und mit Testpersonen, die Nacht für Nacht überprüft werden, könnte man feststellen, ob der gestiegene Melatoninspiegel über einen längeren Zeitraum anhält. Wir hoffen, dass eine solche Studie in naher Zukunft realisiert werden kann.

Schlaf gut mit Gewichtsdecken von CURA of Sweden

Bis dahin kann es sich durchaus lohnen, die Nutzung einer Gewichtsdecke oder Therapiedecke zu testen, wenn Du Dich vor dem Schlafengehen unruhig oder gestresst fühlst, und um herauszufinden, ob diese einen positiven Effekt auf Deinen nächtlichen Schlaf ausüben können. Dabei solltest Du aber auch beachten, welche Materialien, welcher Wärmegrad und welches Gewicht zu Dir und Deinen Bedürfnissen passen. Die Gewichtsdecken von CURA sind mit Schweren von 3 kg bis 16 kg erhältlich. Es ist in der Regel von Vorteil, niedrig zu beginnen und das Gewicht dann allmählich zu erhöhen, um herauszufinden, welches das Idealgewicht ist.

Lies hier mehr über die Studie, um die detaillierten Ergebnisse bezüglich des Melatoninanstiegs sowie des Einflusses der Nutzung auf die Oxytocin- und Cortisolspiegel und die Aktivität des sympathischen Nervensystems zu erfahren. Wir hoffen, dass Dir dieser Artikel ein besseres Bild davon gegeben hat, wie eine Gewichtsdecke funktioniert und welche Wirkung Therapiedecken auf den Körper ausüben können

Sonstige Quellen:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2014/daz-13-2014/was-uns-steuert

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jsr.13743

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