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SCHLAF & GESUNDHEIT

Albträume und Nachtschreck

Im Durchschnitt träumen wir zwei Stunden pro Nacht, ganz gleich, ob wir uns an die Träume erinnern oder nicht. Träume sind ein psychisches Erlebnis während des Schlafens, ein veränderter Bewusstseinszustand, der die Menschen seit jeher fasziniert.

Träume können große Abenteuer oder tolle Fantasie-Erlebnisse sein. Sie können aber auch schnell zu gruseligen Albträumen werden.

Darum ist Schlaf so wichtig

Schlaf ist für jeden extrem wichtig, besonders aber für Kinder und Jugendliche, da das Wachstumshormon während des Schlafens ausgeschüttet wird. Der Körper kommt zur Ruhe und das Gehirn speichert und bearbeitet die Geschehnisse des Tages. Doch Schlaf ist nicht immer nur schön und erholsam. Manchmal wird der Schlaf durch Albträume gestört.

Warum haben wir Albträume?

Wir alle leiden irgendwann unter Albträumen, in denen sich ein schreckliches Drama abspielt, schlimmer als in der Realität, und wir möglicherweise verschwitzt und mit Herzklopfen aufwachen. Sie treten häufiger in Zeiten von Stress oder emotionaler Belastung auf und die häufigsten Albträume bilden Situationen ab, in denen wir uns bedroht fühlen.

Albträume bei Kindern sind normal

Albträume treten besonders häufig bei kleinen Kindern auf und sind Teil ihrer Entwicklung. Während großer Veränderungen im Leben des Kindes, etwa ein Umzug oder eine Scheidung, haben sie häufig mehr Albträume. Gleiches gilt, wenn das Kind erkältet ist und Fieber hat.

Einjährige schlafen oftmals etwas schlechter, da in ihrer Entwicklung und in ihrem Leben so viel passiert und sie darüber hinaus bereits über eine blühende Fantasie verfügen. Das ist vollkommen normal.

Die Hälfte aller Kinder im Alter zwischen drei und fünf Jahren haben laut einer amerikanischen Studie häufig Albträume. Mit zunehmendem Alter treten diese seltener auf, aber noch immer hat jedes fünfte Kind im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren Albträume.

Wenn das Kind jede Nacht Albträume hat

Albträume können gelegentlich oder immer wieder auftreten, das hängt ganz vom Kind ab. Hat das Kind oft Albträume, wehrt es sich womöglich dagegen, ins Bett zu gehen, und bekommt Angst vor dem Einschlafen, weil es befürchtet, dass der Albtraum wiederkehrt. Dies ist keine Seltenheit und kann an verschiedenen Faktoren wie Fantasien oder realen Ereignissen liegen, die das Kind im Albtraum verarbeitet. Monster, Trolle und Geister tauchen oft in den Albträumen von 3- bis 5-Jährigen auf. Nach und nach werden die Albträume realistischer mit Themen wie dem Tod und dass jemandem, den das Kind kennt, Schaden zugefügt wird. 

Wird Ihr Kind vor dem Schlafengehen unruhig, ist es wichtig, sich an Routinen zu halten, es zu trösten und durch das Vorlesen von Märchen zu beruhigen. Schalten Sie ein Nachtlicht ein und lassen Sie ein Kuscheltier mit im Bett schlafen. Auch ein Schlafplan kann eine Lösung sein.

Wie helfe ich meinem Kind bei Albträumen?

  • Beruhigen und trösten Sie Ihr Kind und helfen Sie ihm dabei, wieder einzuschlafen, indem Sie es umarmen und ruhig mit ihm sprechen. Aber übertreiben Sie es nicht, denn andernfalls könnte Ihr Kind denken, dass es wirklich etwas Gefährliches zu fürchten gibt und das Erlebte kann verstärkt werden.
  • Geben Sie Ihrem Kind zu verstehen, dass es bei Ihnen als Eltern immer willkommen und sicher ist. Sagen Sie ihm, dass Sie oder ein anderer Erwachsener in der Nähe schläft.
  • Wenn Sie gemeinsam in einem Bett schlafen und es unruhig zugeht, sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, dass es sich gerne bei Ihnen einkuscheln darf, ohne dabei jemanden zu wecken. Eine andere Möglichkeit, das Kind zu beruhigen, besteht darin, es in einem größeren Bett schlafen zu lassen, damit ein Elternteil beim Kind schlafen kann, während der oder die andere ungestört weiterschläft. Sie können auch ein Extrabett oder eine Matratze neben das Eltern- oder Kinderbett stellen.
  • Lesen Sie Märchen über Ängste und sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Albträume. Kann Ihr Kind selbst sagen, woher die Alpträume seiner Meinung nach kommen? Versuchen Sie herauszufinden, ob es im Fernsehen oder in den Nachrichten etwas Schreckliches gesehen oder erlebt hat.
  • Nehmen Sie die Albträume und Erfahrungen Ihres Kindes ernst. Es hilft nicht, einem kleinen Kind zu sagen, dass Trolle und Geister nicht existieren. In einem bestimmten Alter erscheinen diese Gestalten sehr real.
  • Ein Nachtlicht im Kinderzimmer kann hilfreich sein.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über den Albtraum, wenn es dies am nächsten Tag möchte.

Albträume werden mit zunehmendem Alter weniger, obwohl wir alle wissen, dass wir sie auch noch als Erwachsene haben können. Wenn Ihr Kind auch tagsüber wirklich unter den Folgen von Albträumen leidet und längere Zeit Schlafstörungen hat, können Sie sich an einen Kinderarzt, einen Hausarzt oder die Kinder- und Jugendklinik wenden. Es ist in jedem Fall möglich, Unterstützung zu bekommen.

Parasomnien

Albträume, Nachtschreck und Schlafwandeln sind alles menschliche Verhaltensweisen, die zur Gruppe der Parasomnie gehören. Albträume treten dabei viel häufiger auf als Nachtschreck.

Schlafwandeln

Schlafwandeln kann erblich bedingt sein und tritt am häufigsten bei Kindern im Alter zwischen fünf und acht Jahren auf. Ursachen dafür können Fieber, Stress oder Schlafmangel sein oder darin liegen, dass das Kind zur Toilette muss. Dieses Phänomen tritt häufig auf, wenn der Schlaf einige Stunden nach dem Einschlafen des Kindes am tiefsten ist. Beim Schlafwandeln können Kinder fallen und auf Treppen oder gegen Möbel stoßen und es kommt vor, dass sie durch die Haustür nach draußen gehen. Um Ihrem schlafwandelnden Kind zu helfen, können Sie es ruhig an die Hand oder auf den Arm nehmen und zurück ins Bett bringen. Oftmals ist es schwierig, Kontakt mit einem Kind aufzunehmen, das gerade schlafwandelt. Vermeiden Sie daher, es zu wecken. Um Schlafwandeln zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind vor dem Zubettgehen auf die Toilette geht.

Nachtschreck

Vor allem im Vorschulalter leiden Kinder unter Nachtschreck, der aber auch im fortgeschrittenen Alter auftreten kann. Für die Kleinen sind diese Jahre äußerst ereignisreich – ohne, dass etwas Traumatisches passieren muss.

Kinder mit Nachtschreck schreien laut im Schlaf und wirken sehr verängstigt und bekümmert. Das Kind ist verwirrt und es ist nicht möglich, mit ihm in Kontakt zu treten, obwohl es wach erscheint. Es kann aggressiv sein und denjenigen wegstoßen, der versucht, es zu trösten. Oft schläft es danach wieder ein und kann sich am darauffolgenden Tag nur selten an etwas erinnern, im Gegensatz zu Albträumen, nach denen das Kind häufig Zeit benötigt, um wieder einzuschlafen. Denken Sie daran, dass es nicht gefährlich ist.

Der Nachtschreck tritt häufig während der ersten Schlafphase auf, manchmal bereits eine Stunde nach dem Einschlafen. Albträume hingegen treten vermehrt in der zweiten Hälfte der Nacht auf.

Auch der Nachtschreck kann erblich sein und aus den gleichen Gründen wie Schlafwandeln ausgelöst werden.

Was mache ich, wenn mein Kind einen Nachtschreck hat?

Wecken Sie Ihr Kind nicht, sondern helfen Sie ihm dabei, wieder einzuschlafen, indem Sie ruhig neben ihm sitzen.

Tritt der Nachtschreck jeden Abend in etwa zur selben Zeit auf, können Sie Ihr Kind 15 Minuten davor vorsichtig aufwecken, sodass es nur kurz aus seinem Tiefschlaf gerissen wird, wenn sich der Nachtschreck anbahnt. Manche Eltern sind der Meinung, dass ihr Kind ruhiger wird, wenn sie es hochheben und dann schnell wieder ins Bett legen.

Für die meisten Menschen sind Nachtschreck und Schlafwandeln Phänomene, die von selbst verschwinden. Leidet Ihr Kind jedoch unter Schlafstörungen, stellt das Schlafwandeln ein Problem dar oder tritt häufig Nachtschreck auf, können Sie sich an einen Kinderarzt, einen Hausarzt oder die Kinder- und Jugendklinik wenden.

Quellen:

https://www.1177.se/Ostergotland/barn--gravid/att-ta-hand-om-barn/barns-somn/somnbesvar-hos-barn/#section-22358

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/schlafen/schlafprobleme/albtraeume-schlafwandeln/

https://www.psychologytoday.com/us/blog/dream-catcher/201610/childrens-dreams-and-nightmares

https://www.apotheken-umschau.de/familie/entwicklung/kleinkind/albtraeume-bei-kindern-793595.html

https://aasm.org/resources/factsheets/nightmareparasom.pdf

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/kinder-jugend-psychiatrie/erkrankungen/schlafstoerungen/schlafstoerungen-bei-kindern-und-jugendlichen/

https://www.bup.se/fraga-bup/Fragelistning/2019/07/14247n0/

https://familjen.trygghansa.se/barns-utveckling/somn/mardrommar-och-nattskrack/

https://familjen.trygghansa.se/vara-foralder/uppfostra-och-stodja-barn/grundtrygghet-och-sjalvkansla/

https://www.spektrum.de/news/was-traeume-ueber-uns-verraten/1640622

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