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SCHLAF & GESUNDHEIT

Schlafprobleme bei Einjährigen

Der Schlaf des Babys ist eine der größten Herausforderungen für die Eltern. Jedes Kind ist einzigartig und das gilt auch für dessen Schlafverhalten.  Leider kann man nicht erwarten, dass man genauso gut schläft wie vor der Geburt des Kindes, und viele Einjährige schlafen besonders unruhig.

Experten zufolge hat jedes zweite einjährige Kind Probleme beim Einschlafen oder Zubettgehen. Das ist völlig normal und gehört zum Leben eines Babys dazu. Aber wenn man sich die Nacht mit einem Einjährigen um die Ohren schlägt, das alle zwei Stunden aufwacht, dann kann man sich schnell verzweifelt und einsam fühlen. Hier finden Sie Empfehlungen und Hilfestellungen, wie Sie mit den Schlafproblemen Ihres Einjährigen umgehen.

So viel schläft Ihr einjähriges Kind

Ein einjähriges Kind benötigt durchschnittlich 12–14 Stunden Schlaf pro Tag. Das bedeutet leider selten, dass Ihr Einjähriges die Nacht durchschläft. Für ein so kleines Kind bedeutet das durchschnittlich fünf Stunden durchgängigen Schlaf. Allerdings sind Kinder in dieser Hinsicht sehr verschieden. Manche schlafen bereits im Alter von wenigen Monaten durch, während andere nach einigen Jahren immer noch nachts aufwachen. Dann brauchen Sie oftmals Hilfe, um wieder einzuschlafen.

Schlafzyklen eines Einjährigen

Alle Menschen schlafen in vier verschiedenen Schlafzyklen, die sich mehrmals pro Nacht wiederholen. Die Zyklen gleichen sich bei Kindern und Erwachsenen, aber die Schlafzyklen von Einjährigen sind viel kürzer als die von Erwachsenen. Sie haben mehr Tiefschlafphasen, was erklärt, warum sie so viel häufiger aufwachen.

Erste Phase: Das Kind ist müde und schläft ein. Der Schlaf ist leicht und das Kind wacht schnell wieder auf.

Zweite Phase: Leichter Schlaf. Der Körper entspannt sich und das Gehirn ist weniger aktiv.

Dritte Phase: Tiefschlaf. Das Kind ist in dieser für die Entwicklung und Erholung wichtigen Schlafphase schwer zu wecken.

Vierte Phase: In der Traumschlafphase träumen wir für gewöhnlich, wie der Name schon sagt. Diese Phase wird auch als REM-Schlaf bezeichnet, nach dem Englischen für „rapid eye movement“. Laut Forschern fördert der Traumschlaf die Kreativität.

Mittagsschlaf oder lieber nicht?

Viele Einjährige schlafen weiterhin zweimal am Tag und reduzieren erst im Alter von 1,5 bis 2 Jahren ihren Mittagsschlaf auf einmal am Tag. Für so junge Kinder ist der Mittagsschlaf nach wie vor wichtig. Manchen Kindern fällt es sogar leichter, abends zur Ruhe zu kommen und besser zu schlafen, wenn sie einen Mittagsschlaf gemacht haben, weil sie nicht so übermüdet sind. Achten Sie als Elternteil darauf, dass auch Sie sich ausruhen, wenn Ihr Baby Mittagsschlaf macht, damit Sie es durch eine schlaflose Nacht schaffen.

Was passiert, wenn das Baby zu wenig Schlaf bekommt?

Während des Schlafs erholt sich das Kind sowohl mental als auch physisch – die Konzentrationsfähigkeit, das Gedächtnis, die Lernfähigkeit sowie die Aufmerksamkeit werden vom Schlaf geprägt. Wachstumshormone werden ausgeschüttet und das Immunsystem erholt sich. Deshalb können Kinder bei Schlafmangel nicht nur launisch und quengelig werden, sondern auch deren Entwicklung, die während des Nachtschlafs stattfindet, kann beeinträchtigt werden. Aber machen Sie sich nicht allzu viele Sorgen. Neue Forschungsergebnisse aus Kanada zeigen, dass die Entwicklung der Kinder, die schlechter schliefen als andere, nicht stärker beeinträchtigt wurde.

So entwickelt sich Ihr Baby

Jeder, der ein einjähriges Kind zu Hause hat, weiß, wie unglaublich schnell es sich in den ersten Monaten entwickelt. Ab dem 6. Monat lernen Kinder alle wesentlichen grobmotorischen Fähigkeiten wie Sitzen, Hochziehen, Stehen und sogar Gehen. Hinsichtlich der Feinmotorik haben Sie vermutlich bemerkt, dass Ihr Kind plötzlich auf neue Weise mit Spielzeug und anderen Dingen spielt, indem es diese dreht, daran zieht, umstößt und zerreißt. Auch die kognitiven Fähigkeiten entwickeln sich im Rekordtempo. Plötzlich schauen sie sich gerne Bilderbücher an, spielen Guck-Guck, zeigen auf etwas und imitieren ihre Eltern. Zudem wird das Kind selbstständiger und kann nun die Trinkflasche und den Löffel selbst halten oder mit den Händen essen. Das hat Einfluss auf den Schlaf. Während dieser enormen Entwicklung kann das Kind unruhig werden und mehr Nähe benötigen. Einjährige Kinder haben eine lebhafte Fantasie, die auch ihren Schlaf stören kann. Albträume bei Kleinkindern sind keine Seltenheit und können bis ins Erwachsenenalter vorkommen. Trösten und sprechen Sie sanft zu Ihrem Kind, bis es sich beruhigt hat. Aber übertreiben Sie es nicht, da es dazu führen kann, dass Ihr Kind denkt, dass es einen Grund zur Beunruhigung gibt.

Im Alter von etwa einem Jahr gehen viele Kinder in den Kindergarten. Das ist eine große Veränderung in ihrem Leben. Viele Kinder leiden unter Trennungsangst, und es ist ihnen besonders wichtig, zur Schlafenszeit und in der Nacht in der Nähe eines Elternteils zu sein.

Die häufigsten Schlafprobleme bei Einjährigen

Manchmal ist es schwer zu wissen, warum ein einjähriges Kind wach wird. Diese üblichen Aspekte sind zu berücksichtigen.

  • Ist Ihr Baby satt und trocken? Achten Sie darauf, dass Ihr Einjähriges tagsüber ausreichend isst und gesättigt einschläft. Sie wollen nicht, dass es mitten in der Nacht aufwacht und hungrig ist. Achten Sie auch darauf, dass die Windel trocken ist. Wenn Sie Ihr Kind nachts wickeln müssen, tun Sie dies bei gedämpftem Licht im Bett, um zu zeigen, dass es noch nicht Zeit zum Aufstehen ist.
  • Bringen Sie Ihr Baby zum richtigen Zeitpunkt zu Bett? Viele Eltern halten ihre Kinder bis spät in die Nacht wach, in der Hoffnung, dass sie dann richtig erschöpft sind und länger schlafen. Forschungen zeigen jedoch, dass dies auch das Gegenteil bewirken kann. Kinder, die spät einschlafen, schlafen im Schnitt weniger Stunden, und Kinder, bei denen ein Elternteil beim Einschlafen anwesend ist, wachen laut der Studie nachts häufiger auf. Gewöhnen Sie Ihr Kind allmählich daran, früher ins Bett zu gehen. Manche Eltern schwören auf einen Schlafplan, um Gewohnheiten und feste Schlafzeiten zu etablieren.
  • Haben Sie eine geeignete Abendroutine? Sicherheit und Vorhersehbarkeit signalisieren dem Gehirn, dass es Zeit zum Schlafen ist. Wählen Sie drei bis vier Sachen, die Sie jeden Abend gemeinsam wiederholen, damit Ihr Kind weiß, was als Nächstes kommt – schlafen! Bleiben Sie konsequent und bestimmt.
  • Viel Nähe. Im Alter von einem Jahr, wenn Kinder sich sehr stark entwickeln, nimmt das Bedürfnis nach Nähe oft zu. Versuchen Sie, Ihrem Kind das zu geben, was es braucht, indem Sie in seiner Nähe sind. Dies kann durch Hautkontakt geschehen oder Sie schlafen im selben Zimmer, zeitweise zusammen im Elternbett oder auf einer Matratze auf dem Boden. Probieren Sie es aus und achten Sie darauf, was Ihr Kind braucht. Denken Sie auch daran, dass es nur eine vorübergehende Phase ist. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Sie das Bett mit einem Teenager teilen müssen.
  • Bringen Sie Ihrem Kind bei, ohne Hilfe in den Schlaf zu finden (und wieder einzuschlafen). Nach und nach können Sie Ihrem Kind dazu verhelfen, allein einzuschlafen. Dabei geht es nicht darum, das Kind in irgendeiner Weise im Stich zu lassen, sondern ihm beizubringen, sich selbst zu vertrauen und allein wieder einzuschlafen, wenn es nachts aufwacht. Wenn Sie die Angewohnheit haben, Ihr Kind in den Schlaf zu wiegen, sollten Sie dies einschränken. Legen Sie Ihr Kind satt und müde ins Bett, setzen Sie sich zu ihm auf die Bettkante und streicheln und kuscheln Sie mit ihm. Wacht Ihr Kind beim Hinlegen auf, dann sollten Sie es eine Zeit lang in Ihren Armen beruhigen, bevor Sie es wieder hinlegen. Dies ist ein schrittweiser Lernprozess, der nicht innerhalb einer Nacht abgeschlossen werden kann.

Schlafen im Elternbett

Das Thema Familienbett ist recht umstritten. Manche finden es sowohl gemütlich als auch praktisch, besonders beim Stillen, und das Kind bekommt automatisch die Nähe, die es braucht. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rät jedoch vom gemeinsamen Familienbett mit sehr jungen Babys aufgrund des stark erhöhten Risikos für den plötzlichen Kindstod ab. Für ein einjähriges Kind besteht jedoch nicht dasselbe Risiko. Andere sind der Meinung, dass das gemeinsame Schlafen Nachteile mit sich bringt, weil man sich gegenseitig leicht aufweckt, vor allem, wenn mehrere Geschwister im Bett schlafen. Es ist also eine sehr individuelle Entscheidung. Ein Kompromiss wäre, dass Kind auf einer Matratze neben dem Elternbett schlafen zu lassen, oder man liegt selbst auf einer Matratze neben dem Bett des Kindes.

Tipp: Das können Sie tun, wenn Ihr Kind nachts aufwacht

Kinder, die lernen, abends allein einzuschlafen, schlafen auch leichter wieder ein, wenn sie nachts aufwachen.

Gewöhnen Sie Ihr Kind daran, mit einem Kuscheltier oder einer Decke einzuschlafen, die es nachts wiederfinden kann, wenn es aufwacht. Viele Kinder schlafen mit einem Schnuller oder ihrem Daumen im Mund leichter ein. Achten Sie darauf, dass mehrere Schnuller im Bett liegen, falls ein Schnuller verloren geht. Wacht Ihr Kind auf und schreit, gehen Sie ruhig zu ihm, ohne das Licht einzuschalten, und legen Sie sanft eine Hand auf das Kind, damit es Ihre Anwesenheit spürt, ohne dass Sie es hochheben. Sobald Ihr Kind wieder einzuschlafen scheint, können Sie Ihre Hand wegnehmen. Wiederholen Sie dies, bis Ihr Kind eingeschlafen ist.

So kommen Eltern mit ihrem einjährigen Kind mit Schlafproblemen zurecht

Für Sie als Eltern ist es wichtig, zunächst auf sich zu achten, damit Sie den Schlaf bekommen, den Sie brauchen, um als Elternteil zu funktionieren. Wenn Sie mit einem Partner zusammenleben, besprechen Sie gemeinsam, wie Sie sich nachts abwechseln, wenn das Baby nicht schlafen kann. Übernehmen Sie jede zweite Nacht oder wechseln Sie sich noch in derselben Nacht ab? Kann Ihr Baby bei Ihnen wach im Bett liegen, während Sie weiterschlafen, oder soll der Elternteil, der sich in der Nacht um das Baby kümmert, im Gäste- oder Kinderzimmer schlafen? Probieren Sie es aus und entscheiden Sie dann, was am besten für Sie funktioniert. Nehmen Sie die Hilfe eines Verwandten oder Ihrer Freunde in Anspruch, damit Sie ab und zu Ihren Schlaf nachholen können. Es ist wirklich wichtig, sein unterstützendes Umfeld in Anspruch zu nehmen, besonders wenn man alleinerziehend ist.

Denken Sie daran, dass sich der Schlaf mit der Zeit verbessert. Seien Sie geduldig, aber bitten Sie auch um Hilfe, wenn es wirklich zu anstrengend wird. So können Sie sich z. B. an das Jugendamt wenden. Und: Tun Sie sich selbst einen Gefallen und vergleichen Sie sich nicht mit anderen. Sowohl Sie als auch Ihr Kind sind eigenständige Personen – alle sind verschieden. Eltern zu sein gehört zu den schwierigsten Dingen im Leben. Sie können nicht mehr tun als Ihr Bestes – und das machen Sie wunderbar.

Quellen:

https://www.familie.de/baby/schlafbedarf-beim-baby-wie-viel-schlaf-brauchen-babys-im-ersten-jahr/

https://www.apotheken-umschau.de/familie/entwicklung/wie-viel-schlaf-brauchen-kinder-793991.html

https://www.kita-fachtexte.de/fileadmin/Redaktion/Publikationen//KiTaFT_bieber_2013.pdf

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/schlafen/schlafprobleme/schlafprobleme-baby/

https://www.hallo-eltern.de/entwicklung-baby/

https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/warum-brauchen-neugeborene-so-viel-schlaf/

https://www.test.de/Babyschlaf-So-koennen-Babys-besser-einschlafen-5391817-0/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19285450/

https://www.geuther.de/blog/2019/08/25/tipps-tricks-so-koennen-babys-das-alleine-einschlafen-lernen/

https://www.mcgill.ca/channels/channels/news/marie-helene-pennestri-reassures-parents-about-baby-sleep-patterns-326685

https://www.babyschlummerland.de/baby-alleine-einschlafen/

https://www.yamo.bio/blog/baby/weint-im-schlaf/#:~:text=Leidet%20dein%20S%C3%A4ugling%20an%20Alptr%C3%A4umen,zudem%20bei%20einem%20Alptraum%20verkrampfen.

https://www.reer.de/blogs/baby-schlafen-legen-leicht-gemacht.html

https://www.1177.se/Ostergotland/barn--gravid/att-ta-hand-om-barn/barns-somn/barns-somn-i-olika-aldrar/

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